August 25, 2010

Im Weißen Haus weht ein katholischer Wind



04/13'08 Daniel Burke: A Catholic Wind in the White House

Thomas Richards drei Tage später:

"I put it all over my website: I put it on my Bush page, I put it on my news page, I put it on my main front page. I blogged it on my Myspace account, I posted it as a bulletin. And now I'm gonna do a video on it, because it's a very important article. [...]
I wish everybody would study this thing and put all the information around. [...]
It's a beautiful article. I mean, it's amazing that this is coming out. They must feel secure and save enough in their power to be able to do this because look: [...] they're laughing at us, they don't care. [...] She doesn't care what the people say. She's doing what the Vatican says. Pelosi is a Roman Catholic, very religious. [...]
What do you think this is? It's an inquisition – that's all that is! It's inquisitional stuff. [...]
So what does this all say for the Jesuits? It says, you can pretend to be everything to everybody ... We are filled, we are flooded with Jesuits! Why do you think they were expelled out of 83 countries? It's for this stuff! What they are doing? They're undermining our whole country! They're making it a third-world country in here. They destroyed America. [...]
Listen, I haven't done anything since I've been saved, except hit the Bible and do things like what I'm doing right now. For over ten years, okay?! I put a video together showing you who is running this country before I do something of my kids, putting a video together of them to show my family, whatever. I mean, I sacrificed everything. I won't talk about that but I don't do anything. The only thing I do is research. To bring forth the truth."

Daniel Burke)

Kurz nach der Wahl von Papst Benedikt Ratzinger traf sich Präsident Bush im Oval Office im kleinen Kreis mit seinen Beratern, wobei einige den eigenen religiösen Hintergrund zur Sprache brachten. Daraufhin bemerkte der Präsident, dass er eins der Bücher des neuen "Pontifex Maximus" über Glauben und Kultur in Westeuropa gelesen hat, und obwohl Bush der einzige Nicht-Katholik im Raum gewesen ist, stand fest, dass sein Interesse für die Schriften des Heiligen Vaters niemanden überrascht hat.
Bei den Vorbereitungen im Weißen Haus auf den Besuch von Benedikt XVI. erwarteten viele aus dem inneren Kreis um Bush, dass der Papst im Präsidenten eine verwandte Seele antreffen werde.
Wenn nämlich Bill Clinton Amerikas erster schwarzer Präsident genannt werden kann, könnte man Georg W. Bush ebenso gut als ersten katholischen Präsidenten des Landes bezeichnen.

Dieser Gedanke ist keineswegs so abwegig, wie er klingt.
Ja, da gab es John F. Kennedy, aber wo Kennedy seine Religion vom Präsidentenamt fernhielt, hat Bush die römisch-katholische Doktrin und Lehre im Weißen Haus willkommen geheißen und auf ihrer Grundlage viele innenpolitische Entscheidungen getroffen.
"Ich denke, es steht außer Frage", sagt Rick Santorum, ehemaliger Senator aus Pennsylvania und ein frommer Katholik, der als erster Bush das Etikett vom "katholischen Präsidenten" umhängte:
"Er ist mit Sicherheit mehr Katholik als Kennedy."
Bush besucht eine bischöfliche Kirche in Washington und gehört einer Methodistenkirche in Texas an, seine politische Basis ist solide evangelisch.
Dennoch hat sich dieser protestantische Präsident selbst mit römisch-katholischen Intellektuellen, Redenschreibern, Professoren, Priestern, Bischöfen und Politikern umgeben, und diese Katholiken – folglich auch die katholische Soziallehre – haben in den letzten acht Jahren die Reden, Strategien und das Vermächtnis von Bush in einer Weise geprägt, die vielleicht beispiellos in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist. [...]

Zudem hat Bush zentrale Regierungspositionen mit Katholiken besetzt und sich auf die katholische Tradition verlassen, die aus allem einen Fall für die Öffentlichkeit macht, von seiner Faith-Based-Initiative bis zu den Anti-Abtreibungs-Gesetzen. Er verband katholischen Intellektualismus mit evangelischer politischer Klugheit und hat daraus ein machtvolles Wahlbündnis geschmiedet.
"Man ist sich im Weißen Haus darüber bewusst, dass die reiche katholische intellektuelle Tradition eine Ressource darstellt, aus der Verknüpfungen zwischen christlichem Glauben, einer religiös verwurzelten Moral richterlicher Entscheidungen und öffentlicher Politik erwachsen," sagt Richard John Neuhaus, ein katholischer Priester und Redakteur der Zeitschrift "First Things", der Bush etwa 10 Jahre in den kirchlichen Soziallehren unterrichtete.

Kennedys Katholizismus war in den späten 50er Jahren ein "politischer Albatros", deshalb bemühte er sich um Distanz von seiner Kirche. Als er 1960 die Nominierung durch die Demokratische Partei akzeptierte, erklärte er seine Religion für "nicht relevant".
Bush und seine Regierungsmannschaft hingegen hatten wegen ihren katholischen Verbindungen keinerlei Bedenken. Bisweilen schienen sie ihnen sogar zweckdienlich für politische Werbung. Schon vor ihrem Einzug ins Weiße Haus luden Bush und sein Politik-Guru Karl Rove katholische Intellektuelle nach Texas ein, um den Kandidaten in der Soziallehre der Kirche zu unterweisen.
Im Januar 2001 dinierte Bush bei seinem ersten öffentliche Auftritt als Präsident in der Hauptstadt mit Washingtons damaligen Erzbischof Theodore McCarrick.
Wenige Monate später bat Rove den ehemaligen katholischen Berater im Weißen House, Deal Hudson, einen Priester zu finden, der den Westflügel segnen sollte.

"Sie gingen selbstbewusst und offen damit um, dass religiöse Konservative Bush ins Weiße Haus gebracht haben und wollten nun ihr Mandat erfüllen," sagte Hudson. Das bedeutete für konservative Katholiken, sich bei der gleichgeschlechtlichen Ehe, der Sterbehilfe und der Stammzellenforschung an die römische Linie zu halten und für einen Rückgang bei Abtreibungen einzutreten [...] durch die Nominierung von Richtern, die das möglichst verbieten sollen. Um es deutlich zu machen: Bush hat sich oft des Mantras von Johannes Paul II. über die "Kultur des Lebens" bedient. Viele ihm nahestehende Katholiken glauben, dass die schätzungsweise 300 Richter, die er in ein Bundesamt berief – ganz besonders die Katholiken John Roberts und Samuel Alito am Obersten Gerichtshof – sein größtes Vermächtnis bleiben dürften.

Bush verwendete die katholische Doktrin und Rhetorik auch um seine Faith-Baised-Initiative voranzutreiben, eine Bewegung, die sich um die Unterstützung von aus Eigeninitiative entstandenen religiösen Gruppierungen, die in ihren Gemeinden soziale Dienste anbieten, durch Gelder aus öffentlichen Haushalten bemüht.
Diese Initiative beruht zum Großteil auf dem katholischen Subsidiaritätsprinzip – der Idee, dass Leute vor Ort am besten in der Lage sind kommunale Probleme zu lösen.
"Der Präsident weiß wahrscheinlich absolut nichts über den katholischen Katechismus, doch mit dem Prinzip der untergeordneten Wichtigkeit ist er sehr vertraut," sagte James Towey, der frühere Direktor des Weißen Hauses für Faith-Based- und Gemeinde-Aktivitäten, der jetzt Präsident eines katholischen Kollegs im Südwesten Pennsylvanias ist. "Der Sinn besteht darin, dass die Regierung nicht als Retter einspringen kann und dass Probleme wie Armut spirituelle Ursachen haben."

Doch es gibt auch Katholiken, die Bush kritisieren. Einige werfen ihm vor, seine Faith-Based-Rhetorik entspräche lediglich konservativen Vorstellungen von einer schlanken Regierung, denen ein religiöses Mäntelchen umgehangen wird, und dass durch seine Wirtschaftspolitik, einschließlich der Steuererleichterungen für die Reichen, eine Wohlstandslücke entstanden ist, die eindeutig das katholische Solidaritätsprinzip mit den Armen in sein Gegenteil verkehrt hätte. [...]

Bevor er den Angriffsbefehl zur Einnahme Bagdad erteilte, um Saddam Hussein zu stürzen, traf Bush sich mit katholischen "Theocons" zu einer Diskussion über Kriegstheorie.

White-House-Berater Leonard Leo [...] sagt, dass sich Bush "im Dialog mit Katholiken engagiert und in einer Weise katholische Ansichten übernommen hat, die, wie ich denke, einzigartig sein dürfte in der amerikanischen Politik."

Darüber hinaus sagen Personen aus seinem Umkreis, er hätte seine Bewunderung für die Kirchendisziplin relativ unverblümt zum Ausdruck gebracht und fühle sich persönlich angezogen von der Bandbreite und Einheitlichkeit ihrer Lehre. Ein New Yorker Priester, der dem Präsidenten beigestanden hat, erklärte, dass Bush den Weg des Katholizismus von seinen Anfängen her respektieren würde – mit dem Gedanken, dass das Papsttum von Gott gewollt und der Papst der Nachfolger Petrus' ist.
"Ich denke, ihn hat am Katholizismus seine historische Glaubwürdigkeit fasziniert", sagte dieser Priester. "Er schätzt die theologische Systematik der Kirche, ihre intellektuelle Kraft und ihre Stabilität."
Der Priester fügte hinzu, dass Bush "sich im Klaren darüber sei, auf welche Weise der evangelische Glaube im Vergleich zum Katholizismus sowohl theologisch wie auch historisch größeren Beschränkungen unterliegt."

Michael Gerson, ein ehemaliger Redenschreiber von Bush – auch evangelisch mit einem Hang zur katholischen Glaubenslehresagt, dass der Schlüssel für das Verständnis der Innenpolitik von Bush darin bestünde, sie durch die Brille Roms zu betrachten.

Andere gehen noch einen Schritt weiter ...
Paul Weyrich, ein Architekt der religiösen Rechten, stellt bei Bush Zwischentöne fest, die an den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair erinnern, der letztes Jahr zum Katholizismus konvertiert ist.
"I think he is a secret believer," Weyrich says of Bush.
Ähnlich äußerte sich auch John Dilulio, erster Direktor der FBC-Initiative von Bush.
Er nannte den Präsidenten einen "Kammerkatholiken" und meinte das nur halb im Scherz.


Anthony Hilder's "Skull and Bones – The Catholic Connection": "Maybe the first."

05/29'08 Eric Jon Phelps @ 9 min)
Anthony Hilder has come out with a DVD called "Skull and Bones – The Catholic Connection", and in that he has a tremendous video clip where President George W. Bush is at the Washington National Catholic Prayer Breakfast that's given by the Catholic leaders in Washington. And there the moderator said that:

"Oh George Bush, God bless that man: He is our second Roman Catholic president."

And then he blasted the audience! And then, very tongue-in-cheek and very seductively he said:

"Maybe he was our first."

And right then and there, Antony Hilder takes that and puts it right to the assassination in Dallas where the shut rings out in Kennedy's head, and that has a tremendous effect because the high level papas, subject to the archbishop in New York and his country, do not regard Kennedy as a Catholic. He was a heretic. He was an infidel. He refused to uphold the turd pope's temporal power whereas Georg Bush upholds his temporal power in all things. So, I highly recommend Anthony Hilder's DVD "Skull and Bones – The Catholic Connection".

@ 19 min)
George Bush's father, George Herbert Walker Bush, is a high level 33° freemason. He's also a Knight of Malta.
His brother, Prescott Bush Jr., is a notorious Knight of Malta.
His grandfather, Prescott Bush Sr., was another Papal Knight of Malta working with Knight of Malta Fritz Thyssen of Germany, and a few other were papal knights.
Prescott Bush Senior's father in law was George Herbert Walker.
And George Herbert Walker was trained by Jesuits at Stonyhurst in England.
So the whole Bush dynasty is Knight of Columbus with Jeb Bush, Knights of Malta, Bonesmen, Freemasons and Jesuits.
In that family alone you see the unity of all the most powerful secret societies which further proofs our point that all these secret societies work together, subject to the Jesuit order.

@ 24 min) I'll add a quote of Pius IX. that will further shock the listener. Here is what he said of himself:

"I am souvereign.
I claim to be the supreme judge on earth and the director of the consciousness of men, of the peasant that tills the field and the prince that sits on the thrown,
of the household that lives in the shade of privacy and the legislature that makes laws for kingdoms.
I am the sole, last, supreme judge of what is right and wrong." Pius IX., 1870

The shill and the demon – Richard Bell interviewed by John Rappoport, read aloud by Greg Szymanski

You are free to be a slave.
No message is more important.


Loyola und die Christentheorie von Übernatur und Satansdienern


Verfasser unbekannt. Text den n-tv.de-Foren entnommen, die der RTL-Ableger inzwischen abgeschafft hat.

Zitat aus Walter Johannes Steins "Die moderne naturwissenschaftliche Vorstellungsart und die Weltanschauung Goethes, wie sie Rudolf Steiner vertritt"
S. 98 ff.)
Was die Wahrnehmung abgesehen davon sei, dass sie die eine Hälfte der Wirklichkeit ist, welche das Denken – als die andere Hälfte – zur vollen Wirklichkeit ergänzt, diese Frage stellte Goethe nicht. Er verlangt nicht mehr, als dass Wahrnehmung und Denken sich durchdringe und ergänze zu einem durch das Denken geordneten Reich der Wahrnehmungen. "Das Höchste wäre, zu begreifen, dass alles faktische schon Theorie ist ... Man suche nur nichts hinter den Phänomenen – sie selbst sind die Lehre." Auch über das Denken will Goethe nicht denken. Er will lediglich das Denken anwenden auf Phänomene und diese in eine hierarchische Ordnung bringen, an deren Spitze ein erstes höchstes Urphänomen steht.

Die Philosophen denken über das Denken. Die Naturwissenschafter beobachten die Phänomene. Sie denken über die Beobachtungen. Aber das Denken führt nicht hinter die Phänomene. Weil aber die Naturwissenschaftler nicht befriedigt sind von der Welt der Phänomene, bilden sie Hypothesen über das, was den Phänomenen zugrunde liegen mag. Der Naturwissenschaftler verfährt wie jemand, der eine Uhr findet. Dieser zerlegt sie, studiert das Ineinandergreifen der Räder. Er begreift den Zusammenhang der Teile. Alle Gedanken, welche der Uhrmacher in die Uhr gelegt hat, die findet er. Aber wie genau er auch die Uhr studiert, der Uhrmacher ist durch das Studium der Uhr nicht aufzufinden. Die Uhr ist die Sinnenwelt. Die Zusammenhänge innerhalb der Sinnenwelt lassen sich auffinden. Über das, was der Erzeuger der Sinnenwelt ist, gibt es nur Hypothesen.
Diese Hypothesen sind aber so beschaffen, dass sie die Sinnenwelt als etwas vorstellen, das unwahrnehmbar sein müsste, wenn die Sinnenwelt wirklich wäre, als was sie der Naturwissenschaftler denkt. Denn er isoliert die Sinnenwelt vom Ich. Aber nur das kann Sinnenwelt heißen, was Ich-Erlebnis werden kann.

Will man wissen, was der Sinnenwelt selbst zugrunde liegt, so darf man dies nicht innerhalb der Sinnenwelt suchen, ebenso wenig wie man den Uhrmacher durch Nachdenken über die Uhr suchen darf. Man muss also einsehen, dass man, wenn man die Sinnenwelt als Sinnenwelt in ihrer Entstehung begreifen will – also wenn man nicht innerhalb der Uhr das Ineinandergreifen der Räder begreifen will, sondern fragt, woher überhaupt so etwas wie die Uhr kommt, die man gefunden hat – dass man dann einsehen muss, dass dasjenige, was der Sinnenwelt, was dem "Gegebenen" zugrunde liegt, selbst nicht mehr gegeben sein kann.
Dies wissen natürlich Philosophen so gut wie Naturwissenschafter. Und eben deshalb, weil sie es wissen, sprechen die Philosophen hier von Erkenntnisgrenzen und die Naturwissenschafter bilden hier ihre Hypothesen. Aber liegt in diesem Fall eine Erkenntnisgrenze vor? Keineswegs. Eine Grenze ist schon da, nämlich die Grenze der Erkenntnis des gewöhnlichen Bewusstseins, das an die Sinne und an das Gehirn als seine Instrumente gewiesen ist. Die Welt, welche der Sinnenwelt zugrunde liegt, erweist sich eben als eine für das gewöhnliche Bewusstsein unerlebbare, d.h. sie erweist sich als übersinnliche Welt. (Zitat-Ende)

Und das Eintreten in diese übersinnliche Welt will der Jesuitismus verhindern, dafür steht das Kruzifix, welches die seelischen Potentiale der Menschen zum Verzweifeln bringen will, damit sie sich in ihre Arme werfen. Diese Verzweiflung produziert man am besten schon von Kindesbeinen an, indem man das Kreuz dafür nimmt, das jesuitische Einmaleins einzubläuen [...]
Das eigentliche Christentum ist vergewaltigt worden durch und seit dem Konzil von 869.
Die Russisch-Orthodoxen haben dieses Konzil und jedes Konzil ab da nicht mehr mitgemacht.
In diesem Zusammenhang ist die Thematik "Kreuz" – "Kruzifix" heute eine aktuellere als je zuvor.
Wenn wir das Ereignis von Golgatha richtig verstehen wollen, und es ist jedem gestattet sich über das Christentum auszulassen wie er will, in negativer Hinsicht wird er sich messen lassen müssen an Nietzsches Formulierung im "Antichristen", "dass es bisher nur einen Christen gegeben hat, und der ist am Kreuz gestorben."

Diese Aussage Nietzsches wurde früher in ländlichen Gegenden auf den Feldern und an den Wegen dokumentiert mit Kruzifixen, wo ein vergoldeter Leib auf schwarzem Kreuzesholz steht. Darin lebte auf naiv-weisheitsvoller Weise ein wichtiges Geheimnis des Karfreitags weiter. Es beschreibt den Sieg des Ätherleibes über den Tod.
Drei Tage lang nach dem leiblichen Tod hat der Tod noch Macht über das Menschenwesen. Nachdem er die irdische Fleischhülle von ihm abgestoßen hat, löst er nun auch seinen Lebensleib, den ätherischen Leib des Menschen auf und zerstreut ihn in den Kosmos.
Der Leib des Christus fing aber an zu leuchten, da er die Macht über sein Wesen behalten hat.

Was geschieht bei unserem Ableben?

Nach Abstreifung des physischen Leibes, der in das Erdengrab versenkt wird, bleibt dem Menschen noch kurze Zeit eine Hülle, die ihm durch ihre Zwischenstellung zwischen Leib und Seele eine Brücke baut aus dem Verkörpertsein zu dem langwährenden Weben im Seelisch-Geistigen. Das ist der Äther, der Bildekräfte-Leib, der während des Erdenlebens den physischen Leib belebt und als unsichtbarer Plastiker gestaltet und geformt hat. Dieser ätherische Leib, das unterste übersinnliche Wesensglied des Menschen, ist Träger der Erinnerungen. In ihm weben die versunkenden Bilder des während des Erdenwanderns Erlebten und tauchen, solange die physische Leiblichkeit den Ätherleib noch aufsaugt und zudeckt, immer nur stückweise ins Bewusstsein. Ist nun im Todesaugenblick das dichte Erdenkleid abgelegt, so breitet sich groß und gewaltig das Tableau der Totalerinnerung aus, die Seele schaut in das dichte Bildergewebe ihres Ätherleibes wie in eine bestürzend hell beleuchtete Sphäre hinein.

Drei Tage lang währt diese ungeheure, alles einzelne umfassende Gleichzeitigkeit der Lebensrückschau, bis dann auch das zweite Gewand, der Ätherleib abgelegt wird, der sich in den Kosmos hinaus erweitert und dem Weltenäther vereint. Der Eintritt in die eigentlich seelisch-geistige Welt findet erst nach drei Tagen statt. Es muss wohl ein ungeheurer Abschuss in die dann wirkliche Welt des Seins sein.
In dieser Welt versinkt in tiefer Bewusstlosigkeit und Ohnmacht, wer nur dem Irdischen verhaftet war. Hier bedroht der "Zweite Tod", der Seelentod, den Menschen. Hier zeigt sich erst, welche Macht der Tod über das Menschenwesen hat, hier wo das zweite Gewand sich der Seele entrissen hat ...

[Jeanny) "Ich drohe sehr ungern mit der Hölle (am liebsten gar nicht), aber die Leute in Sicherheit zu wiegen, dass es keine gibt, kann ich nicht verantworten. 'Tod' hat in der Bibel auch noch eine zweite Bedeutung, nämlich das ewige Getrenntsein von Gott."

Rolf) "Weil wir Menschen im eigentlichen Sinne nicht 'leben', sondern den Tod in uns haben... denn es heißt, 'Lasset die Toten ihre Toten begraben...' muss also eine 'Ursache' vorangegangen sein, die diesen ersten Tod, in dem wir uns befinden, begründet, und der als Anlass besteht, weil es im Erdenleben um die freiwillige Rückkehr in das Reich des Lichtes, der Kraft und Vollkommenheit und also um die Heimkehr in das eigentliche, wahre Leben geht. ... Es ist bekannt, dass Gott am Ende einer Zeit den Satan samt der ihm gesinnungsmäßig angehörenden und daher dienenden Menschen gefangen nimmt und in Ketten bannt. Das wird das vorläufige Ende sein derer, die da in gottabgewandter, liebloser und also böser Gesinnung wallen, denn sie werden die Chance der Erlösung versäumt haben und in den zweiten Tod fallen. ...
Aber es steht ein Hinweis geschrieben in der Schrift, den kann jeder entdecken...
Gott ist es wohl möglich, gar aus den Steinen sich Zeugen seiner endlosen Liebe zu erwecken."

Sherlock) "Für mich ist die erste Auferstehung die Überwindung der Angst und somit ein Leben in der bedingungslosen Liebe. Eben das, was Jesus meinte: 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.' Damit kannst du im wahrsten Sinne des Wortes die Angst vor dem Tod besiegen und ihn als Tor zu einem anderen Leben betrachten, eben: 'Der zweite Tod hat keine Macht mehr.' Was ich nicht fürchte, hat über mich keine Macht mehr – so seh ich das. Ich glaube, sowas wie 'Nichtexistenz' gibt es nicht. Alles ist Energie, sie besteht aus Schwingungen und kann sich wandeln. Verschwinden wird sie aber nicht, nur weil wir sie nicht mehr sehen können. Jeder trägt Himmel und Hölle in sich, die Liebe ist der Himmel, und die Angst ist die Hölle."]

Das Binden der Menschen an die naturwissenschaftliche Vorstellungswelt von Kind an, führt dazu, dass der Mensch sinnlichkeitsabhängig bleibt. Je mehr er in diese Abhängigkeit durch Medien und deren Scheinwelten hinabgestürzt wird, desto mehr sehnt sich die Seele nach ihrer wahren Heimat. Das ist das Geschäft, mit dem die jüdisch-katholisch-protestantischen Agenten die menschlichen Seelen über den Tisch ziehen wollen.

Bezüglich des Kruzifixes stehen sich westliches und östliches Christentum diametral gegenüber. Nehmen Sie nur die Bedeutung des Karfreitagsgedankens im Protestantismus, der diesen fast schon über den Ostergedanken stellt und weitgehend von der Stimmung der Passionszeit und des Karfreitags die Prägung seiner ganzen Lebenshaltung nimmt. Der römische Katholizismus hat sich davon anstecken lassen. Das spüren sie an den Kruzifixen, denn der Osten misst dem Kreuz eine andere Symbolik bei, in dem er nur selten zum Kreuz den Leib des Gekreuzigten fügt.
Der Jesuitismus klebt in intellektueller Macht am Leichnam der menschlichen Jesusgestalt, dem Osten versucht man sein problemloses und seelenkräftiges Verhältnis zur übersinnlichen Welt zu nehmen.
Der westliche Jesuitismus hat in diesem fürchterlichen Schlag des Bolschewismus dem Osten die Fähigkeit zerstören wollen, den Christus als eine übersinnliche, göttliche Wesenheit vorzustellen und zu verehren. Der Jesuitismus des Westens will den Ostmenschen zwingen, vor der menschlichen Jesusgestalt stehen zu bleiben. Es ist diese Fixierung des Christus an die menschlich leibliche Gestalt des Jesus, die abendländisch-christliche Ideologie des König Jesus!

Wir müssen unter Einsatz unserer ganzen Phantasie dafür kämpfen, dass uns eine kindliche Heiligkeit nicht verloren geht. Dabei kommt es nicht auf Namen und Definitionen an. Ich habe kein Problem damit, mich in den Gedanken eines Zwillingsuniversums hineinzudenken, ohne dazu eine festgelegte Meinungsentscheidung zu ergreifen, sondern nur um mich zu schulen. Geht es doch zum Schluss darum, dass das eigene Wesen die Pforte bildet, durch welche man ins innerste Wesen der Natur schreitet.
Die Methode der naturwissenschaftlichen Vorstellungsart bleibt bestehen, nur muss man lernen sie anzuwenden ohne Ausschluss von allem, was an dem Betrachteten durch das Innenwesen des Menschen erlebt wird, sondern auf das eigene menschliche Wesen selbst. Es findet eine Willensumkehr statt, indem die Willensrichtung des Menschen, welche vom Innenwesen ausgeht und auf die Gegenstände sich richtet, sich umkehrt. Dadurch können dem Menschen Wahrnehmungsorgane wachsen für eine Welterkenntnis und die Formung der menschlichen Seele zu einem Spiegel, in dem geschaut werden kann, was geistig in der Außenwelt geschieht. Es kann sich so in ihr ein Bild der Natur als ein durchgeistigtes gestalten, sodass einerseits die selbstbewusste Menschenseele ihren Platz innerhalb des Naturbildes findet, andererseits die geistigen Tätigkeiten des Menschen, insbesondere seine Denktätigkeit, sich nicht bloß als ein logisches, das heißt denkbares, sondern als ein wirkliches, beobachtendes Naturgeschehen erweist.
Der Mensch erscheint selber dadurch als Mikrokosmos, welcher dem Makrokosmos so entspricht, dass diese Entsprechung nicht bloß in allgemeiner Weise behauptet, sondern empirisch, also als Erlebnis, in allen Einzelheiten aufgezeigt werden kann.

Die Menschheit steht vor einer langen Lernphase im seelischen Bereich! Das will der Jesuitismus aller Couleur nicht nur behindern, sondern verhindern. Für ihn gilt die Maxime, dass für den einzelnen Menschen außerhalb seines Leichnams keine höheren Erlebnisrealitäten bestehen, es sei denn, er vertraut sich der Kirche an.
Das ist dann die totale Versklavung. (Erinnert sei an Terri Schiavo, deren Nachname auf ital. "Sklave" bedeutet, Anm. gthr ["gthr" veröffentlichte den Text]) Und die fängt in den Schulen an, indem Kindern das Kreuz mit dem ABC vor die Nase gehalten wird.


Nochmal Steins Vorstellungsart: S. 101 f.)
Das erste übersinnliche Organ ist demgemäß kein Gegenstand wie das Auge oder das Ohr, sondern eine Tätigkeit: das Denken. "Der Ideengehalt der Welt ist auf sich selbst gebaut, in sich vollkommen. Wir erzeugen ihn nicht, wir suchen ihn nur zu erfassen. Das Denken erzeugt ihn nicht, sondern nimmt ihn wahr. Es ist nicht Produzent, sondern Organ der Auffassung." (R. Steiner, "Goethes Werke", Bd. 34, S. 26) Man muss ja unterscheiden: Das Erfassen der Gedanken, das Bilden von Begriffen durch die Denktätigkeit und den Inhalt der Gedanken oder Begriffe, den Ideengehalt der Welt, der völlig auf sich selbst beruht.
Beim Denken ist die Aufmerksamkeit nun entweder auf den Inhalt des Denkens gerichtet, auf die Ideen und Begriffe, oder auf die eigene Denktätigkeit, welche die Gedanken bildet. Letztere sind nicht bloß gegeben, sondern werden im Erkenntnisprozess hervorgebracht. Ihr begrifflicher Inhalt aber, der auf sich selbst beruht, ist ein bloß Gegebenes. Er leuchtet im Erkenntnisprozess auf, wird aber als das, was er ist, nicht hervorgebracht.

Während also für die gewöhnliche Erkenntnis die Wahrnehmungshälfte der Wirklichkeit das bloß Gegebene und die Denkhälfte das nicht bloß Gegebene ist, ist im Obersinnlichen die Wahrnehmungshälfte das nicht bloß Gegebene, sondern aktiv Hervorgebrachte – nämlich die durch Denktätigkeit gebildeten Gedanken – und die sie ergänzende Hälfte, der Inhalt der Gedanken, ein bloß Gegebenes. Im Übersinnlichen ist daher das Wahrnehmen ein nicht bloß Gegebenes, d.h. aktiv. Als Ausgangspunkt für eine Erkenntnistheorie des Übersinnlichen ergibt sich daher nicht das Auftreten eines nicht bloß Gegebenen innerhalb des Gegebenen, sondern vielmehr müssen wir innerhalb des nicht bloß Gegebenen ein bloß Gegebenes suchen. Wo also finden wir innerhalb des nicht bloß Gegebenen, d.h. innerhalb der Denktätigkeit ein bloß Gegebenes? Offenbar im Inhalt des Denkens.
Es erfüllt sich mein Denken, das ganz auf meiner eigenen Tätigkeit beruht und von mir deshalb im gewöhnlichen Bewusstsein in seiner wahren Wesenheit nicht mit erlebt werden, sondern nur nachträglich, aber seiner übersinnlichen Lebendigkeit entkleidet, erinnert werden kann, es erfüllt sich dieses mein Denken mit einem Inhalt, der ganz auf sich selbst beruht.

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